Planetarischer Nebel Abell 42

Geschichte

Der planetarische Nebel Abell 42 wurde im Jahr 1955 vom amerikanischen Astronomen George Ogden Abell auf den Fotoplatten der Palomar Observatory Sky Survey (POSS) entdeckt. Im selben Jahr veröffentlichte er eine erste Liste von 13 Kugelsternhaufen und den Positionen von 73 planetarischen Nebeln. Der PN erhielt zunächst die Nummer 30 (A55 30). Im Jahr 1966 veröffentlichte Abell eine vollständige Liste, einschließlich der Größe und Beschreibung der 86 planetarischen Nebel, die auf den POSS-Fotoplatten entdeckt wurden. Der PN wurde dann als Nebel 42 aufgeführt (A66 42). Er beschrieb ihn mit «B» als «einen homogenen Ring». [331, 332]

Die Bezeichnung PK 16+13.1 stammt von den beiden tschechoslowakischen Astronomen Luboš Perek und Luboš Kohoutek, die im Jahr 1967 einen Katalog aller zu diesem Zeitpunkt bekannten planetarischen Nebel der Milchstraße erstellten. [146]

Physikalische Eigenschaften

Scheinbare Magnituden durch verschiedene Filter: B 20.2; V 20.2. Distanzen sind keine angegeben. Gemessene Parallaxen zeigen grosse statistische Fehler: 0.9610±0.5648 mas (Gaia DR2, 2018) und 0.289±0.3852 mas (Gaia DR3, 2020). [145]

«Strasbourg-ESO Catalogue of Galactic Planetary Nebulae» Acker et al., 1992 [141]
Bezeichnungen PN G016.0+13.5: A 42, PK 16+13.1, A55 30, VV' 213
Rektaszension (J2000.0) 17h 31m 31s a
Deklination (J2000.0) -08° 19' 10" a
Abmessungen 60." (optisch)
Z-Stern Bezeichnungen AG82 246
Z-Stern Magnitude B: 20.3
Entdecker ABELL 1955

Auffindkarte

Der planetarische Nebel Abell 42 befindet sich im Sternbild Ophiuchus. Am besten ist er von März bis August zu beobachten.

Auffindkarte Planetarischer Nebel Abell 42
Planetarischer Nebel Abell 42 im Sternbild Ophiuchus. Karte mithilfe von SkySafari 6 Pro und STScI Digitized Sky Survey erstellt. Grenzgrößen: Sternbildkarte ~6.5 mag, DSS2-Ausschnitte ~20 mag. [149, 160]

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Quellenangaben