Offener Sternhaufen NGC 2627

Geschichte
Dieser offene Sternhaufen wurde am 3. März 1793 von Wilhelm Herschel mit seinem 18,7-Zoll-Reflektor mit 20 Fuß Brennweite entdeckt. Er verzeichnete den Haufen als VII 63 und bemerkte: «Ein großer Haufen verstreuter kleiner Sterne unregelmäßiger Gestalt, ziemlich reich.» [465]
John Herschel beobachtete den Haufen zweimal: Am 8. Januar 1831 (Durchgang 316), beobachtend von Slough, England, verzeichnete er ihn als h 516 und bemerkte: «Ein schöner Haufen, geformt wie ein abgeflachtes X. Sterne 11...13. Größenklassen; füllt das Gesichtsfeld, aber der am dichtesten gedrängte Teil = 6' Durchmesser; ziemlich reich; nicht stark zur Mitte hin verdichtet.» [466] Während seiner Expedition nach Südafrika beobachtete er den Haufen erneut am 22. Januar 1835 (Durchgang 531) und verzeichnete ihn als h 3132 mit den Notizen: «Ein schöner großer, reicher, ziemlich stark gedrängter Haufen; unregelmäßig länglich; 10' lang; 7' breit; Sterne der 12. und 13. Größenklasse, nahezu gleich.» [11]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnung | NGC 2627 |
Typ | OCL (III2m) |
Rektaszension (J2000.0) | 08h 37m 15.0s |
Deklination (J2000.0) | -29° 57' 18" |
Durchmesser | 9 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 8.4 mag |
Metrische Entfernung | 2.034 kpc |
Dreyer Beschreibung | Cl, cL, pRi, pC, st 11…13 |
Identifikation, Anmerkungen | WH VII 63; h 516=3132; GC 1678; OCL 714; ESO 431-SC20 |
Auffindkarte
Der offene Sternhaufen NGC 2627 befindet sich im Sternbild Pyxis. Am 28. Januar steht er in Opposition zur Sonne und ist daher um Mitternacht Ortszeit am höchsten am Himmel zu sehen.