Galaxie NGC 2532
Geschichte
Als Wilhelm Herschel am 5. Februar 1788 durch sein 18,7-Zoll-Spiegelteleskop blickte, entdeckte er einen «schwachen Nebel», den er als II 726 katalogisierte und wie folgt beschrieb: «Ziemlich schwach, ziemlich groß, unregelmäßig rund, in der Mitte etwas heller, auflösbar, südlich von zwei parallelen Sternen.» [464] John Herschel beobachtete diese Galaxie zweimal, erstmals am 22. Januar 1827 (Sweep 51), und listete sie als h 489 auf. [466]
Im Birr Castle beobachteten die Assistenten von Lord Rosse die Galaxie zehnmal mit dem riesigen 72-Zoll-Reflektor «Leviathan». Notizen vom 14. Februar 1857: «Sicherlich ein Stern im Zentrum oder Kern, und in der Nähe nach Süden vor der Seite projiziert, aber extrem schwach.» Notizen vom 10. März 1858: «(Definition sehr gut.) Sternkern; der hellste Teil des Nebels scheint auflösbar zu sein. Er ist ziemlich groß und fleckig; vermutlich spiralförmig.» [486]
Physikalische Eigenschaften
| Bezeichnung | NGC 2532 |
| Typ | Gx (SBc) |
| Rektaszension (J2000.0) | 08h 10m 15.2s |
| Deklination (J2000.0) | +33° 57' 22" |
| Durchmesser | 1.9 × 1.4 arcmin |
| Fotografische (blaue) Helligkeit | 13.0 mag |
| Visuelle Helligkeit | 12.4 mag |
| Oberflächenhelligkeit | 13.8 mag·arcmin-2 |
| Positionswinkel | 10° |
| Rotverschiebung (z) | 0.017519 |
| Entfernung abgeleitet von z | 74.00 Mpc |
| Dreyer Beschreibung | pB, pL, R, vglbM, r, 2 st nf |
| Identifikation, Anmerkungen | WH II 726; h 489; GC 1626; UGC 4256; MCG 6-18-13; CGCG 178-32; IRAS 08070+3406; KARA 232; KUG 0807+341 |
Auffindkarte
Die Galaxie NGC 2532 befindet sich im Sternbild Lynx. Am 21. Januar steht sie in Opposition zur Sonne und ist daher um Mitternacht Ortszeit am höchsten am Himmel zu sehen.
