Sternbild Lynx (Luchs)

Lynx
Lynx: IAU Sternbildkarte [150]

Eigenschaften

Das Sternbild ist trotz seiner Ausdehnung gänzlich unscheinbar, denn der hellste Stern erreicht knapp 3. Größe. Es liegt zwischen den markanteren Sternbildern Ursa Maior, Auriga und Gemini. Es umspannt eine Fläche von 545 Quadratgrad. Das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 20. Januar um Mitternacht. [9, 15]

Sterne mit Eigennamen [154]
31 Lyn Alsciaukat, Mabsuthat
Daten für das Sternbild Lynx [150]
IAU NameLynx
IAU GenitivLyncis
IAU KürzelLyn
Deutscher NameLuchs
Saison (47° N)November … April
Rektaszension06h 16m 14s … 09h 42m 50s
Deklination+32° 58' 09" … +61° 57' 51"
Fläche545 deg2
Nachbarn (N↻)Cam, Aur, Gem, Cnc, Leo, LMi, UMa

Deep-Sky Objektbeschreibungen

Kataloge

Sternbild Lynx
Sternbild Lynx: Illustration aus «Prodromus Astronomiae» von Johannes Hevelius, 1690. Spiegelverkehrte Ansicht von «außerhalb der Himmelssphäre» [19]

Geschichte

Das Sternbild Lynx wurde im späten 17. Jahrhundert von Johannes Hevelius eingeführt, um die Lücke zwischen den bekannteren Sternbildern Ursa Maior und Auriga zu füllen. Es heißt, der Name sei eine Anspielung, dass man das Sternbild nur mit Luchsaugen würde erkennen können. [7]

Quellenangaben

  • [7] «Der grosse Kosmos-Himmelsführer» von Ian Ridpath und Wil Tirion; Kosmos Verlag; ISBN 3-440-05787-9
  • [9] «Drehbare Sternkarte SIRIUS» von H. Suter-Haug; Hallwag-Verlag, Bern
  • [15] «Hartung's Astronomical Objects for Southern Telescopes» by David Malin and David J. Frew; Melbourne University Press 1995; ISBN 0-522-84553-3
  • [19] «Prodromus Astronomiae» Johannes Hevelius, 1690; DOI:10.3931/e-rara-456
  • [150] IAU: The Constellations, 11. Oktober 2020; iau.org/public/themes/constellations
  • [154] Yale Bright Star Catalog, 15. Oktober 2020; tdc-www.harvard.edu/catalogs/bsc5.html