Offener Sternhaufen Messier 41

Messier 41
Messier 41: Ausschnitt aus dem STScI Digitized Sky Survey [147]

Geschichte

Der offene Sternhaufen M 41 war bereits im Altertum als einer der «wolkigen Flecken» am Nachthimmel bekannt und wurde 325 v. Chr. Aritoteles erwähnt. 1765 trug ihn Charles Messier als Nummer 41 in seine Liste ein.

Physikalische Eigenschaften

Etwa 25 helle Sterne und viele schwächeren findet man in dem Haufen, welcher insgesamt etwa 100 Sterne von 7. bis 13. Größenklasse zählt, die sich über eine Fläche etwa so groß wie der Vollmond erstrecken. Im Zentrum befindet sich ein auffälliger rötlicher K-Typ Stern (HD 49091) mit etwa 6.9 mag, und etwa 700-mal heller als unsere Sonne ist. Viele der anderen Sterne scheinen sich in geschwungenen Kurven zu gruppieren, eine Eigenschaft, die man auch bei M 35 und M 37 findet. Die Entfernung zum Haufen beträgt 693 pc (2260 Lichtjahre), womit der Haufen etwa 20 Lichtjahre im Durchmesser misst. Er entfernt sich mit etwa 23 km/s bis 26 km/s. [4, 145, 196]

Revised+Historic NGC/IC Version 22/9, © 2022 Dr. Wolfgang Steinicke [277]
Bezeichnung NGC 2287
Typ OCL (II3m)
Rektaszension (J2000.0) 06h 46m 00.0s
Deklination (J2000.0) -20° 45' 24"
Durchmesser 39 arcmin
Visuelle Helligkeit 4.5 mag
Metrische Entfernung 0.693 kpc
Dreyer Beschreibung Cl, vL, B, lC, st 8…
Identifikation, Anmerkungen M 41, OCL 597, ESO 557-SC14

Auffindkarte

Der Sternhaufen M 41 befindet sich im Sternbild Canis Major (großer Hund), rund 4° südlich vom hellen Stern Sirius. Er ist von Dezember bis Februar am besten sichtbar.

Auffindkarte Offener Sternhaufen Messier 41
Offener Sternhaufen Messier 41 im Sternbild Canis Maior. Karte mithilfe von SkySafari 6 Pro und STScI Digitized Sky Survey erstellt. Grenzgrößen: Sternbildkarte ~6.5 mag, DSS2-Ausschnitte ~20 mag. [149, 160]

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Quellenangaben