Offener Sternhaufen NGC 2215

Geschichte
Dieser offene Sternhaufen wurde am 1. November 1785 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt. Er benutzte seinen 18,7-Zoll-Spiegelfernrohr mit 20 Fuß Brennweite, katalogisierte den Haufen als VII 20 und notierte: «Ein wunderschöner Haufen aus ziemlich dicht gedrängten und gleichmäßig verteilten Sternen. 10 bis 12' Durchmesser.» [464]
John Herschel führte den Haufen als h 386 und beobachtete ihn zweimal: Beobachtungsdurchgang 16 (13. Februar 1826): «Grob verteilter Haufen; unregelmäßig rund; Sterne 11 bis 15 Magnituden.» Beobachtungsdurchgang 318 (8. Januar 1831): «Sehr schöner, verteilter Haufen mit 8 bis 10' Durchmesser; ziemlich reichhaltig; Sterne = 11 bis 14 Magnituden.» [466]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnung | NGC 2215 |
Typ | OCL (II2p) |
Rektaszension (J2000.0) | 06h 20m 49.2s |
Deklination (J2000.0) | -07° 17' 02" |
Durchmesser | 8 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 8.4 mag |
Metrische Entfernung | 1.293 kpc |
Dreyer Beschreibung | Cl, cL, pRi, pC, st 11…15 |
Identifikation, Anmerkungen | WH VII 20; h 386; GC 1399; OCL 550 |
Auffindkarte
Der offene Sternhaufen NGC 2215 befindet sich im Sternbild Monoceros. Am 27. Dezember steht er in Opposition zur Sonne und erreicht daher seinen höchsten Stand am Himmel um Mitternacht Ortszeit.