Planetarischer Nebel BV 5-3

Geschichte
Im Jahre 1956 entdeckte die deutsch-amerikanische Astronomin Erika Böhm-Vitense während einer Studie von extragalaktischen Nebeln am Lick Observatorium drei neue planetarische Nebel. Dieser Nebel hier war der erste, der in Tabelle V ihrer Veröffentlichung aufgeführt wurde, daher die Bezeichnungen Böhm-Vitense 5-3, BV 5-3 oder manchmal auch nur BV 3. Die anderen auf der Liste waren BV 5-1 und BV 5-2. [548]
Physikalische Eigenschaften
Gemäss Simbad betragen die scheinbaren Helligkeiten in verschiedenen Bändern: B 10.3, V 10.3. [145]
Bezeichnungen | PN G131.4-05.4: BV 5-3, PK 131-05.1, ARO 203 |
Rektaszension (J2000.0) | 01h 53m 02s |
Deklination (J2000.0) | +56° 24' 22" |
Abmessungen | 24." : (optisch) |
Radialgeschwindigkeit | -59.0 ± 25.0 km/s |
Z-Stern Magnitude | B: 18. |
Entdecker | BOHM-VITENSE 1956 |
Auffindkarte
Der planetarische Nebel Böhm-Vitense 5-3 befindet sich im Sternbild Perseus. Das Objekt ist zirkumpolar, doch die beste Beobachtungszeit ist Juni bis März, wenn es nachts am höchsten steht.
Visuelle Beobachtung
300 mm Öffnung: Es dauerte eine ganze Weile, bis die Position des Planetarischen Nebels BV 5-3 eindeutig bestimmt werden konnte, da es in der Umgebung keine markant auffälligen Sternmuster gibt. Leider blieb die Sichtung des Nebels im 21 mm und 13 mm Ethos, sowohl mit, als auch ohne OIII-Filter erfolglos. Das kann auch an den suboptimalen Beobachtungsbedingungen mit leichten Zirren gelegen haben. — 300 mm f/4 Popp-Newton, Hasliberg, SQM 20.9, 18. 10. 2025, Bernd Nies