Galaxie NGC 613

NGC 613
NGC 613: Aufnahme mit dem FORS1 und FORS2 Multimode Instrumenten am VLT MELIPAL und YEPUN © ESO 2003/P.D. Barthel [634]

Geschichte

Diese Galaxie wurde am 9. Dezember 1798 von William Herschel mit seinem 18.7 Zoll Reflektor entdeckt. Er katalogisierte sie als I 281 und notierte: «Erheblich hell, ausgedehnt, nach Norden vorhergehend, nach Süden folgend, mit einem Kern in der Mitte, 6' lang, 1,5' breit.» [465] Dreyer nahm dann die Galaxie als NGC 613 in seinen 1888 veröffentlichten «New General Catalogue» auf. [313]

Physikalische Eigenschaften

Revised+Historic NGC/IC, Version 22/9, © Dr. Wolfgang Steinicke [277]
BezeichnungNGC 613
TypGx (SBbc)
Rektaszension (J2000.0)01h 34m 18.4s
Deklination (J2000.0)-29° 25' 07"
Durchmesser5.5 × 4.2 arcmin
Fotografische (blaue) Helligkeit10.7 mag
Visuelle Helligkeit10.1 mag
Oberflächenhelligkeit13.3 mag·arcmin-2
Positionswinkel120°
Rotverschiebung0.004940
Entfernung abgeleitet von z20.87 Mpc
Metrische Entfernung25.130 Mpc
Dreyer BeschreibungvB, vL, vmE 118°, sbM, * 10 nf
Identifikation, AnmerkungenESO 413-11, MCG -5-4-44, VV 824, AM 0132-294, IRAS 01319-2940

Auffindkarte

Die Galaxie NGC 613 liegt im Sternbild Sculptor tief im Süden bei einer Deklination von etwa -29° direkt beim 5.6 mag hellen Stern τ Scl. Dieser bildet mit drei weiteren Sternen siebter bis achter Größe eine horizontale Kette, welche in einem Großfeldokular mit mindestens 1° Blickfeld auffällig ist. Nördlich davon liegt die Galaxie. Die beste Beobachtungszeit ist September bis November, wenn sie am höchsten über den Südhorizont emporkommt.

Auffindkarte Galaxie NGC 613
Galaxie NGC 613 im Sternbild Sculptor. Karte mithilfe von SkySafari 6 Pro und STScI Digitized Sky Survey erstellt. Grenzgrößen: Sternbildkarte ~6.5 mag, DSS2-Ausschnitte ~20 mag. [149, 160]

Visuelle Beobachtung

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Quellenangaben