Offener Sternhaufen NGC 2186

Geschichte
Dieser offene Sternhaufen wurde am 27. Januar 1785 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt. Er benutzte seinen 18.7-Zoll Spiegelfernrohr mit 20 Fuß Brennweite in Datchet, in der Nähe von Schloss Windsor. Er katalogisierte den Haufen als VII 25 und notierte: «Ein Haufen ziemlich dicht gedrängter Sterne verschiedener Größen, 4' oder 5' Durchmesser mit weit verstreuten Sternen.» [464]
John Herschel listete den Haufen als h 384 und beobachtete ihn einmal am 2. Februar 1831 (Beobachtungsdurchgang 320): «Ein ziemlich reicher, kompakter Haufen, ein Stern = 9, 3 oder 4 = 11, und viele 12...15. Position entspricht dem Doppelstern h 2288.» [466]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnung | NGC 2186 |
Typ | OCL (II2p) |
Rektaszension (J2000.0) | 06h 12m 07.1s |
Deklination (J2000.0) | +05° 27' 31" |
Durchmesser | 5 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 8.7 mag |
Metrische Entfernung | 1.445 kpc |
Dreyer Beschreibung | Cl, pL, pRi, pC, st L and S |
Identifikation, Anmerkungen | WH VII 25; h 384; GC 1376; OCL 498 |
Auffindkarte
Der offene Sternhaufen NGC 2186 befindet sich im Sternbild Orion. Am 25. Dezember steht er in Opposition zur Sonne und erreicht daher seinen höchsten Stand am Himmel um Mitternacht Ortszeit.