Sternbild Ara (Altar)

Ara
Ara: IAU Sternbildkarte [150]

Eigenschaften

Ara liegt in einer sternreichen Gegend der Milchstraße südlich vom Schwanz des Skorpions. Das Sternbild umschließt eine Fläche von 237 Quadratgrad und kulminiert um Mitternacht etwa am 12. Juni, ist aber von Europa aus nicht sichtbar. [9, 15]

Daten für das Sternbild Ara [150]
IAU NameAra
IAU GenitivArae
IAU KürzelAra
Deutscher NameAltar
Saison (47° N)Nicht sichtbar
Rektaszension16h 34m 17s … 18h 10m 41s
Deklination-67° 41' 26" … -45° 29' 10"
Fläche237 deg2
Nachbarn (N↻)Sco, Nor, TrA, Aps, Pav, Tel, CrA

Kataloge

Sternbild Ara
Sternbild Ara: Illustration aus «Uranometria» von Johann Bayer, Kupferstich von Alexander Mair, 1603 [28]

Mythologie und Geschichte

Das Sternbild war trotz seiner wenig auffälligen Umrisse bereits im Altertum den Griechen und Römern bekannt. Der Sage nach hat Centaurus auf diesem Altar den Wolf geopfert. [7] Eine andere Erklärung sah darin den Tisch der Götter. Unter den 48 Sternbildern des Ptolemaios erscheint dieses als das dreibeinige Weihrauchfass, welchem er sieben Sterne zugeordnet hatte. [15]

Quellenangaben

  • [7] «Der grosse Kosmos-Himmelsführer» von Ian Ridpath und Wil Tirion; Kosmos Verlag; ISBN 3-440-05787-9
  • [9] «Drehbare Sternkarte SIRIUS» von H. Suter-Haug; Hallwag-Verlag, Bern
  • [15] «Hartung's Astronomical Objects for Southern Telescopes» by David Malin and David J. Frew; Melbourne University Press 1995; ISBN 0-522-84553-3
  • [28] «Uranometria omnium asterismorum continens schemata, nova methodo delineata aereis laminis expressa» Johann Bayer, Augsburg, 1603; DOI:10.3931/e-rara-309
  • [150] IAU: The Constellations, 11. Oktober 2020; iau.org/public/themes/constellations