Offener Sternhaufen NGC 5823

Geschichte
Dieser Sternhaufen wurde am 8. Mai 1826 von James Dunlop entdeckt, als er mit seinem 9-Zoll Spiegelfernrohr in Parramatta, NSW, beobachtete. Er listete ihn als Δ 351. Die zusammenfassende Beschreibung basierend auf zwei Beobachtungen lautet: «Ein ziemlich großer Haufen kleiner Sterne, der einem schwachen Nebel ähnelt, allgemein rundlich geformt, südlich vorangehend zu 2 Pysidis.» [50]
John Herschel, dem Dunlops Entdeckung nicht bekannt war, listete diesen Haufen als h 3589 und beobachtete ihn einmal im April 1836 (Sweep 694) von Südafrika aus. Er notierte: «Haufen der Klasse VII; ein schöner großer Haufen einzelner Sterne der 13.–14. Größe, 10' Durchmesser; in der Mitte nicht stark verdichtet; füllt das Gesichtsfeld fast aus» [11]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnung | NGC 5823 |
Typ | OCL (III2m) |
Rektaszension (J2000.0) | 15h 05m 30.5s |
Deklination (J2000.0) | -55° 36' 13" |
Durchmesser | 12 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 7.9 mag |
Metrische Entfernung | 1.192 kpc |
Dreyer Beschreibung | Cl, cL, Ri, lCM, st 13…14 |
Identifikation, Anmerkungen | h 3589; GC 4032; OCL 936; ESO 176-SC11 |
Auffindkarte
Der offene Sternhaufen NGC 5823 befindet sich im Sternbild Circinus und ist von Europa aus nicht sichtbar. Am 10. Mai steht er in Opposition zur Sonne und dann bei lokaler Mitternacht am höchsten am Himmel.