Offener Sternhaufen NGC 2304

Geschichte
Dieser offene Sternhaufen wurde am 30. Dezember 1783 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel mit seinem 20-Fuß Spiegelreflektor mit 18,7 Zoll Öffnung entdeckt. Er verzeichnete ihn als VI 2 und bemerkte: «Ein sehr kompakter Haufen extrem kleiner Sterne mit unregelmäßiger Form, 5 oder 6 Bogenminuten Durchmesser.» [463]
Sein Sohn John Herschel führte den Haufen als h 415 auf, machte zwei Beobachtungen und beschrieb ihn am 18. Dezember 1830 (Durchmusterung 313): «Ziemlich reicher Haufen; spitzwinklig, der spitze Winkel geht voraus; die westliche Seite wird von einer bemerkenswert klaren Linie begrenzt.» [466]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnung | NGC 2304 |
Typ | OCL (II1p) |
Rektaszension (J2000.0) | 06h 55m 11.8s |
Deklination (J2000.0) | +17° 59' 19" |
Durchmesser | 3 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 10.0 mag |
Metrische Entfernung | 3.991 kpc |
Dreyer Beschreibung | Cl, pL, Ri, mC, st vS |
Identifikation, Anmerkungen | WH VI 2; h 415; GC 1467; OCL 484 |
Auffindkarte
Der offene Sternhaufen NGC 2304 befindet sich im Sternbild Gemini. Am 4. Januar steht er in Opposition zur Sonne und erreicht daher um Mitternacht Ortszeit seinen höchsten Punkt am Himmel.